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Noer 2019

Die Noerfahrt 2019 (22.01. – 25.01.) war wie jedes Jahr gefüllt mit Spaß, Musik, Tantenknutschern und Küchendiensten. 

Es geht los

AM ERSTEN TAG, Dienstag, den 22.01.‚ sind die Bands und Chöre (und die Chor-Bandleiterinnen und -leiter natürlich) gemeinsam mithilfe zweier Busse aufgebrochen in Richtung Schloss Noer. Da wir um 8:50 losfuhren, erreichten wir am späten Vormittag unser Ziel und gesellten uns um 12:00 zu einer gemeinsamen Mahlzeit im Speisesaal zusammen. Wie üblich wurde, dank unserer fürsorglichen Lehrerinnen und Lehrer, reichlich für den Küchendienst gesorgt. Die ersten Proben wurden angesetzt, auch der nachmittägliche Strandspaziergang für die 5—9 Klassen durfte nicht fehlen (im Gegensatz zur Sonne). Bevor dieser jedoch geschehen konnte, wurde ein Spiel angesagt. Wir alle schrieben unsere Namen auf einen Zettel und mischten diese auf zwei Frisbee-Scheiben. Jeweils die 5. und 6. sowie die 7.-9. Klassen bekamen eine Scheibe. Das Spiel funktionierte so: Jede Schülerin und jeder Schüler bekam einen Zettel mit einem Namen. Der Auftrag war, den darauf genannten Menschen „auszulöschen“. Dieses tat man, indem B willentlich etwas von A annahm. Dieses erfolgte zum Beispiel, wenn B beim Essen von A die Butter überreicht bekam. Sobald B „tot“ war, übernahm A den Zettel von B. Nur der Mensch, dessen Zettel man hatte, durfte von einem „getötet“ werden. Es durften auch zum Beispiel keine Bälle geworfen werden, die B dann aus Reflex fangen würde. Viele waren schon in den ersten Minuten ausgeschieden, andere sind es wohl bis heute noch nicht. Der Tag war besonders für die Fünftklässlerinnen und Fünfklässler sehr aufregend, da sich ihre erste Noerfahrt sehr spannend und erlebnisreich gestaltete. 

Proben, proben, proben

AM ZWEITEN TAG hatten sich die Schülerinnen und Schüler einigermaßen eingelebt und die ersten regelmäßigen Sitzplätze im Speisesaal wurden (ohne Garantie) organisiert. Ein wunderbarer Zeitpunkt für den Strandspaziergang war der Nachmittag, die frische Seeluft hat noch niemanden geschadet. Die Lehrerinnen und Lehrer lieferten fleißig neue Proben, welche mit Freuden entgegengenommen wurden. Die Unterstufe, welche wieder ein Musical hervorzaubern wird, probte auch an den nächsten Tagen in kleineren Grüppchen sowie auch mit dem ganzen Chor. Frau Outzen zeigte mal wieder ihre stählemen Nerven, als sie unermüdlich mit der Unterstufe probte. Jedoch waren die anderen Chöre und Band auch sehr produktiv, zwischen den Mahlzeiten gab es keinen ruhigen Moment im Hause, ob nun im Haupt- oder im Nebengebäude. Auch Texte und Noten mussten in der Zwischenzeit gelernt werden, dies ließ man uns nicht vergessen. Noer war aber keineswegs nur zum Proben, auch Freundschaften wurden gepflegt sowie auch neue gefunden. Viele Schülerinnen und Schüler verbrachten mehr Zeit mit anderen Klassen oder Stufen. So wurde mit Mitschülerinnen und Mitschülern, zu denen wir sonst wenig Kontakt hatten, zusammen gelacht und zu Abend gegessen.

Feinschliffe, Packen und Finale

AM DRITTEN TAG, Donnerstag, setzte schon die Trauer ein, bald Noer verlassen zu müssen. Dies sollte aber nicht die Proben beeinflussen, um die letzten Kleinigkeiten der neuen Stücke mit ungebremster Euphorie zu verfeinern. Auch die Vorfreude auf die jährliche Disco trieb so einige durch den Tag. Das Packen davor bereitete vielen Probleme und manche verschoben diesen Job gleich auf den nächsten Tag. Eine gewagte Entscheidung, die noch die viele noch zur Verzweiflung bringen sollte.
Trotz alledem schloss die Disco die Fahrt mit einer gebündelten Menge Spaß ab, und wie jedes Jahr gingen alle zufrieden und sehr müde zu Bett.

„Farewell „ 

AM ABREISETAG, Freitag, verbanden sich die Trauer im Hinblick auf die Heimreise, die Vorfreude auf das eigene Bett und die Bange vor den Zeugnissen in einem großen Kloß im Magen. Da half es auch nicht, zur Ablenkung seinen Zimmergenossen beim Last-Minute-Packen beizustehen (ein aufregendes Erlebnis). Die Lehrerinnen und Lehrer schienen sich auch nach ihrem ruhigeren Zuhause zu sehnen, weshalb wir nach dem Gruppenfoto zügig losfuhren. Die Heimfahrt gestaltete sich ruhiger als die Anreise, als die Vorfreude glühte und alles beherrschte. Viele ruhten sich während der Fahrt aus oder erinnerten sich an die vergangenen Tage und Proben. Die Fahrt war schneller vorbei, als es einigen lieb war und die Busse wurden gemeinsam ausgeräumt, bevor wir in die Schulstunden gingen. Es dauerte nicht lange, bis die Zeugnisse herausgegeben wurden. Egal, ob gute oder schlechte Zeugnisse, alle freuten sich, dass das erste Halbjahr nun endlich hinter uns lag.

Fazit

WÄHREND DER WOCHE auf Schloss Noer lernten wir alle vieles. Einige der Stücke werden beim Workshop-Konzert am 13. März vorgeführt. Solch eine Reise stärkt auch Teamgeist und Zusammenhalt und wir hoffen, dass wir noch lange davon profitieren dürfen.

(Bericht geschrieben von Merle und Ginger)

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