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Fördern mit Konzept

Ziel des Fördegymnasiums ist die Förderung der Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten, basierend auf dem Erkennen ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen.
Der Unterricht ist so angelegt, dass Übungs-, Sicherungs- und Vertiefungsphasen den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, Wissen und Fertigkeiten zu festigen bzw. zu entwickeln und auszubauen.


Erkennen und Beheben von Defiziten

Im Regelfall können Nichtverstehen und / oder fehlerhafte Anwendung von Lernstoff bereits im Unterricht abgestellt werden. Sollten sich aber Probleme ergeben, weil bestimmte Kenntnisse nicht vorhanden und Fertigkeiten nicht beherrscht werden – zumal in Fächern, in denen Vorkenntnisse zum Verständnis komplexerer Zusammenhänge notwendig sind, sollten in einem Gespräch zwischen der Lehrkraft und der betreffenden Schülerin bzw. dem betreffenden Schüler – gegebenenfalls unter Beteiligung der Eltern – kurzfristige Maßnahmen vereinbart werden.

 

Umgehen mit besonderen Begabungen

Eine der größten Herausforderungen im Schulalltag ist es, den verschiedenen Schülerinnen und Schülern und ihren unterschiedlichen Leistungsniveaus gerecht zu werden. Eine Förderung sollen aber nicht nur die lernschwächeren Schüler erhalten, sondern auch die mit besonderen Begabungen oder einer Hochbegabung. 

Unser Konzept zur Begabtenförderung versteht sich nicht als abgeschlossen und unterliegt einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Es setzt sich aus vier Schwerpunkten zusammen: 

  1. Akzeleration
  2. Wettbewerbe
  3. Drehtürmodell

Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler am Enrichment-Programm, an Angeboten der Universitäten und an Schülerlaboren teilnehmen. 

Schülerinnen und Schüler, die für eine mögliche Förderung in Frage kommen, werden bei den pädagogischen und bei den Zeugniskonferenzen festgehalten. Darüber hinaus gibt es Fragebögen zur pädagogischen Diagnostik, die vor Allem bei der Akzeleration ein wichtige Entscheidungshilfe bieten. Die genannten Schüler treffen sich immer am Anfang des Schuljahres zu einer Informationsveranstaltung und erhalten regelmäßig als Team bzw. als Kurs zusätzliche Informationen. 

Die Teilnahme an Programmen oder Veranstaltungen ist grundsätzlich freiwillig. 

Wir wollen verstärkt zur Teilnahme an Wettbewerben anregen. Damit erreichen wir mehr als nur die begabten Schülerinnen und Schüler und fördern individuelle Talente und Fähigkeiten über den Unterrichtsstoff hinaus. Wettbewerbe können schulintern im Rahmen des regulären Unterrichts oder Wahlpflichtunterrichts stattfinden. 

In der Physik gibt es einen schulinternen Mausefallenfahrzeugwettbewerb. 

In Mathematik findet für alle sechsten Klassen verbindlich die Schulrunde der Mathematikolympiade statt. Darüber hinaus messen sich unsere Schülerinnen und Schüler in Kopfrechenwettbewerben und im Känguruwettbewerb. Es wird eine Mathematik-AG eingerichtet, die auf die Kreisrunde der Mathematikolympiade vorbereitet. Diese AG wird zum Teil von der OGS und der Begabtenförderung unterstützt.  

In Deutsch gibt es den traditionellen Lesewettbewerb in der 6. Klasse. 

Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts nimmt unsere Schule am NordmetallCup „Formel 1 in der Schule“ teil. 

Um am Fördegymnasium eine echte Wettbewerbskultur zu entwickeln, wird die Teilnahme auf dem Zeugnis, auf unserer Homepage und vor Allem im Rahmen der Schulversammlung gesondert hervorgehoben. 

 Der Grundgedanke eines jeden Drehtürmodells ist das Erarbeiten von Inhalten oder das Durchführen von Projekten zusätzlich zum Unterrichtsstoff während des regulären Unterrichts oder in der Freizeit. Das kann fach- und klassenspezifisch als Binnendifferenzierungsmaßnahme grundsätzlich umgesetzt werden. Es bietet sich aber auch im Rahmen des allgemeinen Drehtürmodells an, da die Arbeit der Schüler beurkundet und zum Beispiel in Parallelklassen genutzt werden kann und soll. 

Allgemein können die Projekte oder Erarbeitungen aber auch fächer- und klassenübergreifend sein. Das Fördegymnasium hält ein Angebot von möglichen Projekten vor, dass für die in Frage kommenden Schülerinnen und Schüler einsehbar ist. Es können aber auch eigene Vorschläge vorgebracht werden. In jedem Fall muss sich der Schüler für die Teilnahme bewerben. Eine Lehrkraft betreut dabei das Projekt dahingehend, dass gelegentlich Hilfestellungen gegeben werden und eine konkrete Planung stattfindet. Dabei müssen natürlich die fachlichen und technischen Voraussetzungen sowie die Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. 

Die Schülerinnen und Schüler sind grundsätzlich selbst dafür verantwortlich, dass im “entfallenen” Unterricht Verpasstes nachgeholt wird. Leistungsbewertungen jeglicher Art haben Vorrang. 

Bei entsprechender Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Ergebnisse am Tag der Offenen Tür oder am Schulinformationsabend ausgestellt. 

 

Grundsätzliches Verfahren bei Förderbedarf

Auf der Grundlage der Ergebnisse einer frühen Leistungsstandabfrage erhalten wir bei den Pädagogischen Konferenzen im Herbst einen ersten Gesamteindruck von unseren Schülerinnen und Schülern. Im Rahmen einer Besprechung dieser Konferenzergebnisse mit den Schülerinnen und Schülern, ggfs. verbunden mit einem Elterngespräch (z.B. am folgenden Elternsprechtag), erfolgt die Absprache über Fördermaßnahmen. Die getroffenen Vereinbarungen werden dokumentiert und bei Bedarf – etwa im Zusammenhang mit den Halbjahreszeugnissen – modifiziert.

Im Zusammenhang mit einer zweiten Leistungsstandabfrage für alle Klassenstufen nach den Osterferien finden speziell für die Orientierungsstufe gesonderte Konferenzen sowie ein spezieller Eltern-sprechtag statt.

 

Besonderes Verfahren zur Förderung der Deutsch- und Mathematikkenntnisse in der Orientierungsstufe

Unseren Erfahrungen zufolge kommen die Schülerinnen und Schüler mit recht unterschiedlichen Kenntnissen in Bezug auf die deutsche Sprache und mathematische Grundoperationen zu uns. Um hier möglichst frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen, wird die jeweilige Deutschlehrkraft im zweiten Halbjahr der 5. Klasse eine Stunde Zusatztraining für besonders zu fördernde Schülerinnen und Schüler erteilen. Für Mathematik findet das Zusatztraining im 1. Halbjahr der 6. Jahrgangsstufe statt.

 

 

 

 

 

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