Unsere Grundsätze
Digitales Arbeiten bauen wir im Unterricht des Fördegymnasiums schrittweise bis zur Klasse 9 auf. Auf diese Weise möchten wir sicherstellen, dass in der Orientierungs- und Mittelstufe wichtige analoge Fertigkeiten ihren Platz behalten, unsere Schülerinnen und Schüler aber in der Lage sind, sich mit Beginn der Oberstufe selbständig digital zu organisieren.
Klasse 5 und 6
In der Orientierungsstufe setzen wir unseren Schwerpunkt im Unterricht bewusst auf analoge Fertigkeiten.
Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler selbstständig und übersichtlich ihre Materialien ordnen, sicher mit Lineal und Geodreieck umgehen, haptische Materialerfahrungen (z.B. beim Modellieren) machen, sauber zeichnen und schreiben können, usw.
Eine regelmäßige Nutzung eines eigenen digitalen Gerätes schließen wir aus.
Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern erfolgt ausschließlich in direktem Kontakt.
Für digitale Anwendungen stehen in der Schule mobile Ipadwagen und Notebooksätze zur Verfügung, für Schreibübungen auch Tabletstifte.
Digitale Grunderfahrungen sammeln unsere Schülerinnen und Schüler zudem im Modul „In digitalen Welten“. Hier bekommen sie erste Einblicke in digitale Zusammenhänge, z.B. bei der spielerischen Programmierung von Kugelrobotern.
Die Schülerinnen bekommen auch eine Einführung in unser Lernmanagementsystem (LMS), die Nutzung ist aber nur in Ausnahmefällen wie Krankheit oder für spezielle Unterrichtseinheiten vorgesehen.
Klasse 7 und 8
In den Klassen 7 und 8 treten digitale Plattformen stärker in den Vordergrund. Aufbauend auf Klasse 5 und 6 wird das LMS (Lernmanagementsystem) jetzt eingeschränkt verwendet zur Bereitstellung von Materialien und Lernplänen.
Lernplattformen wie Anton, Bettermarks oder GeoGebra kommen dazu.
Arbeitsmaterialien und Hinweise können von zu Hause abgerufen werden, die digitale Zusammenarbeit mit Mitschülerinnen und Mitschülern wird ermöglicht.
Auch hier wird kein eigenes Gerät in die Schule gebracht.
Ein Gerät zu Hause sollte zur Verfügung stehen, hierfür reicht ein Eltern- bzw. Familienrechner aus.
In Arbeitsgemeinschaften finden erste Begegnungen mit technischen Möglichkeiten statt, der Makerspace bietet Raum, unter Anleitung in kleinen Projekten mit 3D-Drucker/CNC-Fräse, Lasercutter und Plottern Erfahrungen zu sammeln.
ab Klasse 9
Ab dem 9. Jahrgang benutzen alle Schülerinnen und Schüler ein eigenes Gerät und bringen dieses täglich mit in die Schule.
Dieses muss in etwa den Maßen und Möglichkeiten eines normalen IPads entsprechen, das Betriebssystem ist grundsätzlich beliebig wählbar. Das Gerät muss einen Touchscreen und einen Stift haben. Wünschenswert ist eine Tastatur.
In der Schulbibliothek steht eine begrenzte Anzahl an Leihgeräten zur Verfügung.
Alle bekommen einen Internetzugang und nutzen das Lernmanagementsystem sowie andere Lernplattformen zur Kommunikation und zum kollaborativen Arbeiten.
In verschiedenen Wahlpflichtfächern wird der Zugang zu digitalen Arbeitsfeldern ermöglicht. Im WPU „Moderne Technik“ wird mit Arduino Microcontrollern programmiert und in die Arbeit mit 3D- Druckern eingeführt. Im Rahmen des WPU nimmt das Fördegymnasium an verschiedenen Wettbewerben teil. Der WPU Informatik beschäftigt sich vorwiegend mit der Programmierung von Lego-Robotern.
Im WPU „Mediengestaltung“ werden in kleinen Gestaltungsprojekten in den Bereichen Fotografie/Film/Layout/Präsentationen digitale Möglichkeiten vorgestellt und erprobt.
(Mai 2022)
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