WPU Interkulturelle Kommunikation
WPU Interkulturelle Kommunikation
Interkulturelle Kommunikation? Was machen wir da eigentlich? Im vergangenen Schuljahr haben wir so einige spannende Projekte bearbeitet und eine Menge Erfahrungen gesammelt. Am Anfang haben wir darüber gesprochen, was „Kultur“ eigentlich ist und wie Vorurteile und Stereotypen entstehen. Bis hin zum Ende des Schuljahres konnten wir schließlich mit vielen verschiedenen Menschen aus anderen Ländern in Kontakt treten.
Unseren ersten Kontakt mit Personen aus anderen Ländern hatten wir durch Präsentationen, in denen wir andere Kulturen vorstellen durften. Dafür führten wir Interviews mit Menschen aus anderen Kulturen, um uns ein besseres Bild von deren Lebensweisen zu machen.
Neben den Präsentationen und Vorträgen, bei denen man sehr viel Selbstbewusstsein erlangen konnte, haben wir auch viel interaktiv und kreativ arbeiten können. Zum Beispiel haben wir Szenarien zum Thema „Kulturelle Unterschiede und Missverständnisse“ vorgespielt und selbst ausgedachte Darstellungen zu Interkultureller Lyrik kreativ präsentiert, was uns allen sehr viel Freude bereitete. Ein weiterer großer Teil unseres Unterrichtes war die Auseinandersetzung mit dem Land Tansania. Wir versuchten Kontakt zu den SchülerInnen einer Schule in Tansania zu knüpfen und konnten letztendlich Briefkontakt mit diesen SchülerInnen aufbauen.
Habt ihr euch schon einmal mit den Geschichten von Geflüchteten befasst? Diese Chance hatten wir, als wir zum Ende des Schuljahres in der HLA (Handelslehranstalt) in Flensburg im DAZ-Zentrum zu Besuch waren und mit diesen SchülerInnen sprechen durften. In einer gemeinsamen Runde konnten wir Fragen stellen, die wir uns zuvor überlegt und im Unterricht vorbereitet haben. Für uns gab es dadurch die Möglichkeit, neue Menschen und deren Geschichten kennenzulernen. Außerdem lernten wir auf diese Weise, anderen Menschen gegenüber offener zu werden und nicht direkt zu urteilen.
Unser letztes und größtes Vorhaben war die Arbeit für den Titel „Stand up for a cause bigger than yourself!“ im Rahmen des Erasmus+–Projektes unserer Schule. Dort arbeiteten wir an einem Projekt, welches größer sein sollte als wir selbst. Also etwas, das Herausforderung und Selbstbewusstsein fordert und bei dem man etwas tut, was für einen nicht immer so selbstverständlich erscheint. Wir sammelten gemeinsam in Kleingruppen viele tolle Ideen. Ein paar dieser Ideen konnten wir dann auch sehr erfolgreich umsetzten: Einige sammelten Spenden für die Flüchtlingshilfe, die anderen verkauften Kuchen für einen guten Zweck. Es wurden sogar kleine Filme gedreht und auch der Sport kam nicht zu kurz: Mit einer Informations– und Kontaktliste über sportliche Aktivitäten konnte den SchülerInnen aus unserem DAZ-Zentrum geholfen werden, neue Sportarten auszuprobieren und Vereinen in Flensburg beizutreten.
Abschließend lässt sich sagen, dass der WPU-Kurs „Interkulturelle Kommunikation“ unser Selbstbewusstsein sowie unser Verständnis gegenüber anderen Ländern und deren Kulturen gestärkt hat. Uns als SchülerInnen hat der Unterricht durch das theoretische, aber vor allem auch durch das praktische Lernen und Arbeiten sehr viel Spaß bereitet.
Pauline, Emily, Allegra (10a)