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„Kunst kommt von Klauen „

Gemalte Bilder als Reproduktionen oder am Bildschirm zu betrachten ist schön. Gemalte Bilder im Original zu sehen eröffnet noch viele weitere Ebenen des Erlebens: die Vorgehensweise wird nachvollziehbar, das Material kann besser wirken, die Größe des Bildwerkes beeindruckt zusätzlich. Aber gemalte Bilder von der Künstlerin und dem Künstler selbst gezeigt zu bekommen – das ist ein Erlebnis besonderer Art.
Hanne Nagel-Axelsen und Peter Nagel arbeiten auf sehr unterschiedliche künstlerische Weise: Er sehr realistisch, akribisch geplant, mit vielen Bezügen zur Kunstgeschichte (deshalb auch das Klauen…) und immer mit Blick auf den „Twist“, die Irritation im Bild.
Sie lässt „den Zufall für sich arbeiten“, ihre rätselhaften Figuren findet sie beim Malen und bekundet: „So hätte ich das nicht gemacht, das ist mir geschenkt worden.“
Die herzliche, offene Art des Künstlerpaars begeisterte uns vom ersten Moment an (Dankeschön für den Shuttledienst und die nette Bewirtung!) und gipfelte in einem kleinen Ateliergespräch über Hanne Nagel-Axelsens neuestes Werk: „Was meint ihr, wo kann ich noch etwas verbessern?“ (Mal sehen, ob es unten rechts noch rosa wird…)
Peter Nagel ließ uns an seiner speziellen Maltechnik teilhaben, auf jeden Fall werden wir das noch einmal ausprobieren.
Sein gerade neu entstehendes Bild wird etwas mit einer Artistin und Wellensittichen zu tun haben und vielleicht konnten Janne und Jacqueline einen kleinen Beitrag hierzu leisten. Wir sind gespannt!
(Möglich wurde dieses einmalige Erlebnis durch das Projekt Kunst hoch Schule, das Kontakte zwischen Kunstschaffenden und Schulen fördert. Vielen Dank!)
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